Am 7 Januar fand der traditionelle Rundgang, diesmal zum Kammerhof der Familie Tümmler statt. Der Weg führte von Leeheim über den Kammerhofweg, zwischen den Riedseen zum Zwischenhalt auf dem Kammerhof. Hier wartete ein heißer Glühwein auf die Wanderer. Danach ging es zurück zum Museum, wo fleißige Helfer bereits Eintopf und warme würstchen bereit hielten.
Wie jedes Jahr, fand auch dieses, am 24 Dezember von 10-12 Uhr die Heubündelausgabe im Museumshof statt. Die warmen Getränke, heißer Orangensaft und vor allem der selbst gekelterte Apfelglüwein mit Gewürzen verfeinert, fand regen Anklang.
Im überdachten Hof des Heimatmuseums fand am 29. Juni die
Wein - Krimi-Lesung und Weinprobe mit Andreas Wagner
statt.
„Zwei Mordfälle und ein Winzer in Hochform.… und die Mainzer
Fassenacht, wie Sie sie noch nie erlebt haben!“
Im ausverkauften Museumshof, war die
Veranstalltung ein voller Erfolg.
Der Winzer, Historiker und Krimiautor Andreas Wagner aus Essenheim bei Mainz kam in diesem Jahr wieder zu einer Lesung nach Riedstadt: Er stellte seinen Kriminalroman „Winzerschuld“ vor. Dazu servierte der Autor auf gewohnt unterhaltsame Art drei ausgewählte Weine aus seinem Weingut.
Unsere erste Veranstaltung nach der Corona Pause war am 5. Mai die Weinprobe im Museuem mit unserem Winzer Harald Frieß aus Harxheim (Rheinhessen).
22.09.21 Apfelkeltern mit 2 Schulklassen. Dazu wurden die Leeheimer Schulkinder nicht nur mit dem frischgepressten Apfelsaft der Leeheimer Streuobstwiesen, sondern auch mit leckeren selbstgebackenen Waffeln verköstigt.
14.07.21 Die Kirchturmuhr wird zur Reparature heruntergeholt
30.07.21 Malerarbeiten am Ziffernblatt
09.09.21 Kreuz & Gockel werden montiert
10.09.21 Montage des Ziffernblattes
24.12.20 Leider konnte in diesem Jahr die traditionelle Heubündelausgabe nur ohne das geselliges Apfelglühwein trinken im Museumshof stattfinden.
10.12.20 Neu gestaltetes Foyer mit Computer Platz mit Zugriff auf das Museums Archiv
Einen
besonderen Dank möchten wir Matthias Berke aussprechen, für die
Reparatur des Uhrwerkes der grossen Kirchturmuhr.
14.09.20 Apfelernte auf den Streuobstwiesen & Apfelkeltern im Museumshof
20.02.21
Museumsfest des Heimat- und Geschichtsvereins Leeheim am Sonntag, den 7. Juli 2019
Für den großen und kleinen Hunger bot die Museumsküche ein umfangreiches Angebot an Deftigem und Hausgemachten, sowie eine bewährt reichhaltige Torten- und Kuchentheke zum Kaffee an.
Am 11. Aug. 2019 fuhr der HGV zum Keltentor am Dünsberg und nach Bad Nauheim.
Abfahrt war um 8:15 Uhr an der Bushaltestelle Backhausstraße.
Nach einer Führung am Keltentor ging es zum
Mittagessen zur Gaststätte "Zum Dünsberg".
Anschließend ging es nach Bad Nauheim wo eine
Stadtführung stattfand, vorher blieb noch Zeit zum
gemütlichen Kaffeetrinken.
Um ca. 17:00 Uhr war dann die Rückfahrt mit einem Zwischenstop zum Abendessen im "Frankfurter Haus" in Neu UIsenburg.
Im überdachten Hof des Heimatmuseums fand am 26. Juni die "Winzerwahn" - Krimi-Lesung und Weinprobe mit Andreas Wagner statt.
Der Winzer, Historiker und Krimiautor Andreas Wagner aus Essenheim bei Mainz kam auch in diesem Jahr zu einer Lesung nach Riedstadt: Er stellte seinen neusten Kriminalroman „Winzerwahn“ vor. Dazu servierte der Autor auf gewohnt unterhaltsame Art drei ausgewählte Weine aus seinem Weingut.
Am 5. März fand im Heimatmuseum Leeheim das jährliche Schlachtessen statt. Es gab zum Frühstück Mett oder gebackene
Fleischklöße mit vielen Zwiebeln. Ab 11:30 Uhr Mittagessen mit Wellfleisch, Schweinebäckchen, Schweinepfeffer (Schwarzer Brei) Hausmacher Wurstplatte
Nur wie früher selbst Schlachten, ist in diesem Umfang natürlich nicht mehr möglich. Um für alle Gäste das
heiß geliebte Angebot an Schnütchen, Bäckchen, Bauch, Nierchen und
Zunge präsentieren zu können, müssten viel zu viele Schweine
geschlachtet werden. Also werden alle Zutaten vom regionalen
Lieferanten einzeln bezogen.
Auch diesen 24. Dezember – wieder kein Schnee zu Weihnachten! Wie jedes Jahr ist im Nu der Museumshof gefüllt mit großen und kleinen Kindern an den Händen ihrer Papas, Opas und einigen wenigen Mamas. Denn es gilt ein vom Werkstattteam des Heimat- und Geschichtsvereins (HGV) vorbereitetes Heubündelchen abzuholen. Für den Esel vom Christkind ist es bestimmt. Denn während des 16-Uhr-Läutens der Kirchturmglocken bringt der Nachwuchs sie zu Großeltern, Paten, Verwandten oder Freunden. Mit dem Spruch „ Christkind, komm in unser Haus, leer deine schönen Sachen aus. Stell deinen Esel an den Mist, dass er Heu und Hafer frisst“ werden die Heubündel dort an das Hoftor gehängt.
Auch dieses Jahr hat der Heimat- und Geschichtsverein (HGV) im Museumshof gekelterte und dazu die Kinder der Grundschule eingeladen. Dort waren die Männer des HGV schon dabei, die bereits am Vortag gepflückten Äpfel von der Streuobstwiese am Gänsklauer zu verarbeiten. Dies geschah mit einer früher üblichen Kelter (Foto) und einer modernen Variante, die mit Wasserdruck den Saft aus den gehäckselten Äpfeln presst.
Wie lecker dieser frisch gepresste Saft schmeckt, durften die fleißigen Kinder der 1A und 1B wie üblich gleich kosten.
Musikalische Weinprobe im Heimatmuseum
Die zwölfte Weinprobe mit dem Hauswinzer Harald Frieß aus Harxheim hatte der Heimat- und Geschichtsverein für den vergangenen Freitag organisiert. Aufgrund des regen Zuspruchs dieser Veranstaltung fanden sich neben Leeheimer Weinfreunden auch Gäste der Nachbargemeinden ein und im Nu war der Versammlungsraum an den liebevoll gedeckten und mit bereitgestellten Probiergläsern bestückten Tischen bis auf den letzten Platz besetzt.
In seinen Grußworten würdigte der Vorsitzende Ludwig Jung alle Vorstandsmitglieder und Helfer, deren Engagement einen derartigen Abend erst möglich mache. Rund fünfzehn Ehrenamtliche hätten bereits im Vorfeld, beginnend mit der Organisation, über den Einkauf aller Zutaten, die liebevolle Zubereitung der rund 70 Winzerteller und des für derlei Abende nicht mehr wegzudenkenden Spundekäses, sowie dem Schneiden der unzähligen, für Weinproben unverzichtbaren Weißbrot-Stückchen hinter den Kulissen gewirkt. Nicht zu vernachlässigen seien dabei aber auch die Damen und Herren, die sich sowohl ums Tische- und Bänke-Rücken, sowie um die Reinigung der Museumsräume im Vorfeld und nach der Veranstaltung kümmerten.
Eingestimmt mit einem Gläschen Winzersekt ließen sich die Weinfreunde als Grundlage eine reich und appetitlich angerichtete Winzerplatte munden, ehe sie gespannt den Ausführungen des Winzers über Lage und Witterungseinfluss seiner, aus der reichen Palette seines Angebotes ausgewählten Weine lauschten. Diese edlen Tropfen wurden den Gästen streng nach dessen Anweisungen in die bereitstehenden Gläser gefüllt. Das erste Mal mit dabei und für launige Unterhaltung zwischen den einzelnen Probiergängen sorgte ein Harxheimer Fastnachtssänger mit fröhlichen Weinliedern, sodass den Gästen nicht nur ein lehrreicher, sondern auch vergnüglicher Abend geboten wurde. Und, wie anzunehmen ist, war für den ein oder anderen Weinliebhaber in dem Angebot an Weiß- und Rotweinen ein geeigneter Rebensaft dabei, der sich in den Auftragsbüchern des Winzers wiederfand.
Schnütchen, Bäckchen, Schweinepfeffer und mehr aus der Museumsküche
Schlachtessen im Heimatmuseum, ein fester Termin im Veranstaltungskalender des Heimat- und Geschichtsvereins und, wie auch diesmal unschwer festzustellen war, ebenso bei den Freunden deftiger Kost aus Leeheim und Umgebung. Lange bevor die in Wärmebehältern appetitlich angerichteten Köstlichkeiten, freigegeben wurde, waren im Veranstaltungsraum, im Eingangsbereich und in der Scheune alle bereitgestellten Tische und Bänke mit erwartungsvollen Gästen besetzt.
Doch um dieses umfangreiche Angebot, auf Wunsch schon zum Frühstück frisches Mett oder gebackene Klöße mit jeweils vielen Zwiebeln, zu ermöglichen, waren viele fleißige Helfer bereits zwei Tage vorher beschäftigt. Nur wie früher selbst Schlachten, ist in diesem Umfang natürlich nicht mehr möglich. Um für alle Gäste das heiß geliebte Angebot an Schnütchen, Bäckchen, Bauch, Nierchen und Zunge präsentieren zu können, müssten mehr als 150 Schweine geschlachtet werden, merkt der Museumsküchenmeister Hans Moldaner schmunzelnd an. Also werden alle Zutaten vom regionalen Lieferanten einzeln bezogen. Eine große Herausforderung stelle dabei alle Jahre wieder die Bestellung der richtigen Menge dar. Aber, wie sich später herausstellen sollte, lagen die Organisatoren auch diesmal wieder richtig. Stand für die hungrigen Gäste doch bis zum Schluss sowohl die richtige Menge, als auch das richtige Angebot zur Auswahl bereit.
Zwei Tage vor dem Schlachtessen-Termin trafen sich schon zwei Metzger und zwei Zuarbeiter in der Museums-Wurstküche, um Brat- und Kochwurst für den Verkauf am Samstag vorzuproduzieren und anzuräuchern. Die Schlachtessen-Zutaten, wie auch Mett, gebackenen Klöße und Bratwürste für das warme Buffet werden von sechs tüchtigen Helfern natürlich erst am Samstagmorgen frisch zubereitet.
Den Vorstandsfrauen obliegt im Vorfeld in der Museumsküche die verantwortungsvolle Aufgabe den für eine zünftige Schlachtplatte unverzichtbaren Schwarzen Brei (Schweinepfeffer) nach überlieferter Rezeptur vorzubereiten. Dazu werden einige Kilo Brot geschnitten, getrocknet, in Fleischbrühe zusammen mit Gewürzen weich gekocht, passiert und wieder zum Kochen gebracht. Dann erst wird die wichtigste aller Zutaten, das Blut, darunter gemischt und unter ständigem Rühren aufgekocht. Daneben gilt es Unmengen frischer Zwiebeln fürs Mett und zum Braten für die Klöße zu schälen und zu schneiden, wie auch das Sauerkraut vorzubereiten.
Am Samstag, dem großen Tag des Schlachtessens, standen schließlich frei nach dem auf der Rückseite ihrer einheitlichen T-Shirts zu lesenden Motto „Wir sind gerne für euch da“ alle zur Verfügung stehenden Vorstandsmitglieder für die vielen Gäste bereit, sei es in der Wurst- oder der Museumsküche, am Selbstbedienungs-Buffet oder beim Getränkeservice.
Erst als die allerletzten Gäste gut versorgt ihren Heimweg angetreten hatten, alle Tische abgeräumt und geputzt, Töpfe, Teller, Tassen, Gläser und Bestecke wieder gespült, abgetrocknet und an ihren angestammten Plätzen verstaut waren, schlug die Stunde der vielen Helfer. Während sich die Männer in der Wurstküche erst einmal ein wohlverdientes Gläschen Wein gönnten, galt es für die Museumsfrauen, sich um den bereits zur Tradition gehörenden Kaffee-Tisch mit Tortenspenden aus eigenen Reihen für ein gemütliches Stündchen „danach“ zu kümmern.
„Super gelaufen“, resümierte der Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins Ludwig Jung nach der Rückkehr der Neujahrswanderung zum Heimatmuseum in Wolfskehlen. Knapp 50 Wanderer begaben sich um 9.30 Uhr bei optimalen Witterungsbedingungen entlang des Fahrradweges zum Riedstädter Nachbarstadtteil.
„Super gelaufen“, resümierte der Vorsitzende
des Heimat- und Geschichtsvereins Ludwig Jung nach der Rückkehr der
Neujahrswanderung zum Heimatmuseum in Wolfskehlen. Knapp 50 Wanderer
begaben sich um 9.30 Uhr bei optimalen Witterungsbedingungen entlang
des Fahrradweges zum Riedstädter Nachbarstadtteil.
Etwa auf der Hälfte der vier Kilometer langen Wegstrecke informierten Jung und Wilhelm Wald am „Rosengärtchen“ über die Trassenführung im Rahmen der geplanten Dornheimer Umgehungsstraße. So sei unter anderem in diesem Zusammenhang an der bisher durch Ampeln geregelten Kreuzung B 44 und L3069/B26 künftig ein Kreisel vorgesehen.
Bereits gegen elf Uhr konnte die Vorsitzende
des Wolfskehler Heimat- und Geschichtsvereins Adelheid Reinhardt mit
ihren Helfern die Leeheimer Gäste in Empfang nehmen und unterstützt
von Hans Schaffner in zwei Gruppen die überwiegend aus der
Landwirtschaft rekrutieren Erinnerungsstücke des Nachbarvereins die
den dortigen Räumlichkeiten präsentieren. Jeden Montag träfen sich
die Vorstandsmitglieder im Museum, um sich dort den breit
gefächerten heimatkundlichen Aufgaben zu widmen, erläuterte Adelheid
Reinhardt. Wie auch in Leeheim widmete sich der Verein der
Ahnenforschung und dem umfangreichen Gemeindearchiv
ebenso wie in den angrenzenden Werkstätten dem
Schuster-, Spengler- und Wagnerhandwerk. Breiten Raum nähme natürlich die
Gestaltung des alljährlichen „18er-Tage-Gelages“ ein. Ebenso
besonderes Augenmerk der Leeheimer Gäste erfuhr die glücklicherweise
noch nicht abgebaute Weihnachts-Sonderausstellung mit
Kinderspielzeug früherer Generationen.
Der Morgen des 24. Dezember ist angebrochen – wieder kein Schnee
zu Weihnachten! Aber Petrus hat ein Einsehen. Pünktlich um zehn Uhr
zeigt sich die Sonne am Firmament. Im Nu hat sich der Museumshof
gefüllt mit großen und kleinen Kindern an den Händen ihrer Papas,
Opas und einigen wenigen Mamas. Denn es gilt ein vom Werkstattteam
des Heimat- und Geschichtsvereins (HGV) vorbereitetes Heubündelchen
abzuholen. Für den Esel vom Christkind ist es bestimmt. Denn während
des 16-Uhr-Läutens der Kirchturmglocken bringt der Nachwuchs sie zu
Großeltern, Paten, Verwandten oder Freunden. Mit dem Spruch „
Christkind, komm in unser Haus, leer deine schönen Sachen aus. Stell
deinen Esel an den Mist, dass er Heu und Hafer frisst“
werden die Heubündel dort an das Hoftor gehängt.
Dieser alte Leeheimer Brauch, dessen Ursprung
ungeklärt ist, drohte durch
die rückläufige Viehwirtschaft und der damit schwindenden
Heuproduktion einzuschlafen. Um dem entgegen zu wirken haben die
Gründerväter des HGV im Jahre 1984 in Zusammenarbeit mit einem
örtlichen Landwirt begonnen, Heubündel vorzubereiten und am
Vormittag des 24. Dezembers im Museumshof auszugeben. Rund 400 Stück
sind es inzwischen, die alljährlich zusammen mit Naschwerk
bereitgestellt und dann auch reißenden Absatz finden. Dieser
Vormittag ist aber nicht nur beim Leeheimer Nachwuchs, sondern auch
bei vielen Erwachsenen, mit und auch ohne Kinder ein fest
verankerter Bestandteil des Terminkalenders. Gilt es dort doch, kurz
vor Beginn der Weihnachtsfeierlichkeiten die Geselligkeit mit
Freunden und alten, lange nicht mehr gesehenen Bekannten zu pflegen.
Die heißen Getränke, wie selbstgebrauter Äppelwoi und
Säfte, halten
Vorstandsmitglieder des HGV für die vielen
morgendlichen Gäste im
Museumshof kostenlos bereit, sodass sich zwischen zehn und zwölf Uhr
etwa 300 bis 400 alte, neue und ehemaligen Leeheimer Bürger im
Museumshof tummeln, darunter zum ersten Mal auch der designierte
Bürgermeister Riedstadts Marcus Kretschmann.